FAQ

Häufig gestellte Fragen

Das ist eine wichtige Frage, die man im allgemeinen gar nicht beantworten kann. Eine Operation ist ein Eingriff in die körperliche Integrität, somit setzt ein grundlegendes Vertrauensverhältnis zwischen dem Patienten und Operateur voraus. Im heutigen Zeitalter mit Internet und Werbungen sind viele verunsichert. Wie man sich zurechtfindet — dazu kann man nur Tipps geben: wer ist der Operateur? Ist er Facharzt? Fragen Sie nach, wieviel von den vorgesehenen Operationen hat er schon durchgeführt? Ist die Erklärung über den Ablauf und Operationsverfahren verständlich und nachvollziehbar? Kann er Fotos von operierten Patienten zeigen? 

         Ja, auf Wunsch können  wir ein Erstgespräch und Beratung per Videokonferenz führen.

Nein. Eine sog. Antibiotikum-Prophylaxe vor einer Operation ist im allgemeinen heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Darüber hinaus kann diese durch Auswirkungen des Antibiotikums auf die natürliche Darmflora in Einzelfällen sogar gefährlich sein. Bei bestimmten größeren operativen Eingriffen und bei Risikopatienten ist eine prophylaktische Antibiotikum-Einnahme  weiterhin sinnvoll.

Die Fadenmethode ist eine Marke geworden, das Interesse ist eindrucksvoll. Immer weniger Leute möchten sich die Ohren bei einer konventionellen Operationstechnik aufschneiden lassen. Jener Operateur, der mit der Fadenmethode arbeitet, sollte die folgenden Merkmale garantieren:

  • kein Hautschnitt

  • keine Knorpelbearbeitung (Ritzen, Skarifizieren, Ausdünnen, Durchtrennen)

  • keine Entfernung von Knorpelanteilen

  • der Patient sollte in jeder Phase der Operation den Effekt der einzelnen Nähte selbst im Spiegel beobachten können

 

Die Ohren können am Folgetag nach der Operation Kontakt mit fließendem Wasser haben, man kann sich also den Kopf waschen. Vernünftigerweise sollte man sich am Vortag oder morgen vor der Operation mit einem milden Shampoo die Haare bzw. den Kopf waschen. Wenn man nach der Operation dann mit dem Wasserkontakt wieder beginnt, ist es sinnvoll auch die Ohren direkt zu waschen. Das heißt, daß man die Fingerspitzen mit Seife oder Shampoo einschäumt, diesen Schaum mit den Fingern vorsichtig auf der Vorder- und Rückfläche der Ohren — ohne die Ohren stark nach vorne zu biegen — verteilt und nach 2-3 Minuten gut abspült. Wichtig: nach dem Wasserkontakt auch die Hinterseite der Ohren gut abtrocknen! Dort hat man nämlich auch ohne Operation Vertiefungen, die durch die Schwellung etwas betonter sind. Da kann sich Feuchtigkeit oder Nässe ansammeln, was dann zu Krustenbildung oder auch zur Entzündung führen kann. 

Ja! Die Kühlung nach den Ohrmuschelkorrekturen ist am effektivsten in den ersten 48 Stunden.

Die altbewährte Methode der lokalen Kühlung wird in der Medizin häufig verwendet (Sportmedizin, Operationsfolgen, Entzündungen). Mit der lokalen Kühlung kann man Schmerzen stillen und die Abschwellung beschleunigen.

Die beste Lösung ist, wenn man Kühlgel-Kompressen benutzt (die Bezeichnungen Kühlkompresse, coolpack, Kühlpad sind auch gebräuchlich). Diese können im Kühlschrank (nicht im Tiefkühlfach)!) vorbereitet werden. Sie sollten weich sein, dadurch können sie sich der Form der Ohrmuschel besser anpassen und haben damit eine größere Kontaktfläche mit dem Ohr.

Das Kühlgel sollte man, bevor man in den Kühlschrank legt, mit Seife waschen. Vor der Verwendung dann schlägt man es in ein dünnes Tuch, Vlies oder Gaze ein und drückt sanft auf das Ohr.

Wichtig: auf keinen Fall sollte man Eisbeutel oder tiefgekühlten Kompressen verwenden. Diese können bei der speziellen Durchblutung der Ohrmuschel mit sog. Endarterien zum Kälteschaden oder sogar Erfrierungen führen!

Tipp: bringen Sie Kühlgels am Op-Tag mit! Dann können Sie mit der Kühlung gleich nach der Operation beginnen.

Die ersten 2-3 Tage sollte man nach Möglichkeit ruhiger planen. Nachher — wenn man Lust hat und sich wohl fühlt — kann man zu den üblichen sportlichen Aktivitäten zurückkehren. Lediglich bei den Vollkontakt-Kampfsportarten (Boxen, Ringkampf, Karate, Martial Arts usw.), wenn diese ohne Kopf- oder Ohrenschutz ausgetragen werden, ist eine 3-monatige Pause empfehlenswert.

Das ist individuell unterschiedlich. Medizinisch ist eine Krankschreibung nicht erforderlich, aber wenn man sich unwohl fühlt oder Schmerzen hat, dann kann eine Krankschreibung notwendig sein. 

Die Schmerzschwelle und Schmerzempfindlichkeit ist bei jedem Menschen etwas anderes. Es gibt Patienten, die gar keine Schmerzmittel einnehmen. Das hat auch wenig Sinn, deshalb haben wir Schmerzmittel, daß man diese einnimmt. Auch aus anderen Gründen. Die meisten Schmerzmittel haben des öfteren auch noch andere günstige Wirkungen, u.a.: abschwellend, entzündungshemmend. Schmerzhafte Episoden, wenn diese kommen, kann man an den ersten 2-3 Tagen nach der Operation als normal einstufen. Wenn diese länger andauern, dann muß man nach möglichen Ursachen suchen (Entzündung?). 

Schwellungen ~ 2–3 Tage, blaue Verfärbungen ~ 4–5 Tage. Anders formuliert: die grobsichtbaren Folgen verschwinden in der Regel im Laufe der ersten Woche. Die diskreteren, feineren Veränderungen (eine kleine Einziehung, eine winzige Vorwölbung usw.) können länger (~ 10-14 Tage) sichtbar bleiben. In der Regel verbleiben nach dieser minimal-invasiven Operation keine optischen Spuren zurück. 

Nein. Wenn die Hautstiche abgeheilt und die Hämatome verschwunden sind, werden Sie nichts mehr spüren. Im Knorpel haben wir nämlich keine sensorischen Nerven, nur in der Haut. 

Bei Erwachsenen kann man die Operation immer in örtlicher Betäubung durchführen. Bei Kindern ist eine Allgemeinnarkose notwendig. Aber ab dem 10.–12. Lebensjahr kommt bereits auch die örtliche Betäubung zur Anwendung.

Zuerst: was man nicht tun sollte. Die üblichen Masken im Handel werden mit je einer elastischen Gummi-Schlinge, die an den Ohrmuscheln befestigt wird, gehalten. Diese verrutschen häufig und die Ohren werden durch die Gummi-Schlingen, mal stärker, mal geringer, nach vorne gezogen. Diese Aktion wäre bei den frisch operierten Ohren ungünstig, weil der Zug gegen die Nähte wirkt.
Die richtige Lösung ist, daß man einen elastischen Stoff-Schlauch, einen sog. Schlauchschal (auch Multifunktionstuch genannt), auch in Sportgeschäften erhältlich, nehmen sollte. Diesen Schlauchschal kann man als Atemschutzmaske verwenden, in dem der Stoff über die Nase gezogen wird. Man kann den Schlauch sogar gleichzeitig auch über den Ohren tragen, um die zu schützen oder eben zu verstecken. Den Schlauchschal sollte man täglich waschen (mit einem milden Waschmittel oder Seife). Wichtig: nach Möglichkeit sollte der Teil des Schlauchschals, wo die Luft ausgeatmet wird, nicht über dem Ohr zu liegen kommen. Das ist unproblematisch, weil die meisten Schlauchschale auf der Innenseite eine kleine eingenähte Etikette haben, dementsprechend kann man sich orientieren. Im Übrigen: man kann den Schlauch in der kälteren Jahreszeit auch als Kleidungsstück tragen, wenn nicht als Atemschutz-Maske, dann auf den Hals‚ runtergestreift – wie der Name auch sagt – als Schal. 
Wenn Sie kein entsprechendes Multifunktionstuch finden, bekommen Sie von uns eines für die erste Zeit nach der Operation. Wenn Sie berufsbedingt (z.B. Zahnarzt- oder Laborassistenz) eine Atemschutzmaske tragen müssen, dann sollten Sie auf die klassische Op-Maske, die man mit Bändeln schnüren und hinter dem Kopf binden kann, zurückgreifen. Diese werden normalerweise die Arbeitgeber vorrätig haben.

 

ABSTEHENDE OHREN

PROMINENT EARS

OREJAS PROMINENTES

OREILLES DÉCOLLÉES

突出的耳朵。

UITSTEKENDE OREN

Dr. med. univ. Istvan Bern
Ohrenkorrektur Konstanz, OKK
Marktstätte 5 // 3. Stock
78462 Konstanz
Tel.: +49 7531 28 28 610
Fax: +49 7531 28 28 614
Email: info@ohrenkorrektur.eu
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